Patricia Lincke
STATEMENT
Meine Arbeiten beschäftigen sich mit Themen der Grenzziehung und -auflösung, mit dem Verhältnis von Vertrautem und Unheimlichem, von Innen und Außen, von Verborgenem und Präsentiertem.
Seit einiger Zeit finden in meinen Arbeiten nicht mehr vorgefundene Textilien Verwendung, sondern Mithilfe der Heißklebepistole schaffe ich Werke, die aus Silikonfäden gezogen, gewoben, teils feinfühlig eingefärbt und/oder fragmentarisch geschichtet sind.
Das Portrait „L. looking for mushrooms“ ist eine der ersten Arbeiten, welche mit dieser Technik aus künstlich entstandenen textilen Strukturen entstand, und sei hier stellvertretend für den Wandel meiner Arbeitsweise. Das Close up einer Künstlerkollegin ist verwoben unter netzartigen Kunststofffäden. Die glitzernde Materialität gibt – wie bei Silikoneinspritzungen unter der Haut – der Oberfläche eine neue Elastizität, die Linien könnten aber auch als erste Altersfältchen verstanden werden.
Kontakt
Platform, Atelier 08
Kistlerhofstraße 70
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